gezwanzig

Was ist der kleinste gemeinsame Nenner, der uns alle miteinander verbindet?

Wir sind das Seil des Lebens, das von uns allen geflochten werden muss. Wenn die Menschheit überleben soll, müssen wir am Ende der Tage unsere Konflikte auf der Erde lassen, aus der Ferne zusehen, wie ihr Zorn unseren Hass verschlingt, als würde er uns verschlingen – und schließlich loslassen.

Denn nichts ist mehr gültig, alles wird uns fremd sein. Was als ein von innen verfaulter Apfel begann, kann zu einem gesunden und prächtigen Baum heranwachsen. Am Ende wird der Riese im ewigen Schatten durch die Hoffnungen und Sehnsüchte aller Überlebenden geschaffen…

Kapitel Hoffnung von Linda Ebert.

A Long Journey Into Darkness besteht aus sieben großformatigen Gemälden, die mit drei Science-Fiction/Klima-Fiction-Kurzgeschichten korrespondieren.
Es zeigt die fiktive Entwicklung von einer dystopischen und selbstzerstörerischen Menschheit zu einer utopischen und widerstandsfähigen Gesellschaftsform, in der ausnahmslos jeder ein gerechtes Leben führen kann.

In der Geschichte stellt sich Ebert eine postapokalyptische Welt vor und erkundet den daraus resultierenden Lebensraum einer Raumstation.

Sie nutzt die Hinterlassenschaften der menschlichen Kultur für den Bau der Raumstation, um Orientierungspunkte im Exil zu geben, in einer Lebenssituation, die vor allem von Angst und Gefahr geprägt ist.

What is the smallest common denominator that binds us all together?

We are the rope of life that must be braided by all of us. If humanity is to endure, we must leave our conflicts on Earth at the end of days, watch from afar as its wrath devours our hatred as if it were devouring us – and finally let go.

Because nothing is valid anymore, everything will be alien to us. Everything except ourselves.What began as an apple rotten from the inside can grow into a healthy and magnificent tree. In the end, the giant in the eternal shadow will be created by the hopes and desires of all the survivors…

Chapter Hope by Linda Ebert.

A Long Journey Into Darkness consists of seven large-format paintings that correspond with three science fiction / climate fiction short stories.
It shows the fictional development from a dystopian and self-destructive humanity to a utopian and resilient form of society in which everyone, without exception, can lead a just life.

In the story, Ebert imagines a post-apocalyptic world and explores the resulting habitat of a space station.

She uses the legacies of human culture for the construction of the space station to provide orientation points in exile, in a life situation that is primarily characterised by fear and danger.