gezwanzig

Die Wiederholung, die oft als linearer Prozess betrachtet wird, wird in den Werken von Barbara Höller zu einem Multiplikationsfaktor: Eine einzelne Markierung auf einer Fläche wird durch eine definierte Handlungsanweisung transformiert. Dieser Vorgang wird mehrfach auf derselben Bildfläche ausgeführt. Das Resultat ist ein dichtes Geflecht aus linearen Strukturen, die spürbar an räumliche Systeme erinnern.

Das Prinzip der Wiederholung, das in Höllers Arbeiten als Multiplikationsfaktor fungiert, findet zudem eine Parallele in den Reproduktions- und Vervielfältigungsmöglichkeiten der Fotografie.

Repetition, which is often seen as a linear process, becomes a multiplication factor in Barbara Höller’s works: a single mark on a surface is transformed by a defined instruction. This process is carried out several times on the same picture surface. The result is a dense network of linear structures that are tangibly reminiscent of spatial systems.

The principle of repetition, which functions as a multiplication factor in Höller’s works, also finds a parallel in the reproduction and duplication possibilities of photography.