
Hier geht es zum Interview mit Anna-Maria Bogner
Anna-Maria Bogner, geboren 1984 in Schwaz, Tirol, ist eine österreichische Künstlerin, die für ihre raumbezogenen Installationen und Zeichnungen bekannt ist. Sie studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien und lebt derzeit in Düsseldorf.
In ihren Arbeiten setzt sich Bogner mit der Wahrnehmung und Struktur von Räumen auseinander. Sie verwendet dabei oft elastische Bänder, die dreidimensionale Zeichnungen im Raum erzeugen und so die Grenzen zwischen Architektur und Kunst ausloten. Ein Beispiel dafür ist ihre Installation “SPATIAL RELATIONS” im Jahr 2018, bei der sie den Ausstellungsraum mit elastischen Bändern durchzog, um eine dreidimensionale Zeichnung zu schaffen.
2022 wurde Bogner mit dem RLB Kunstpreis ausgezeichnet, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Die Jury würdigte damit ihre innovativen Ansätze in der Auseinandersetzung mit Raum und Architektur.
Ihre Arbeiten wurden in verschiedenen Ausstellungen präsentiert, darunter “Even if” in der Galerie Rupert Pfab in Düsseldorf im Jahr 2021. In dieser Ausstellung untersuchte sie die Variabilität von Raum und dessen Einfluss auf unsere Wahrnehmung.
Anna-Maria Bogners Werke laden dazu ein, den Raum neu zu erleben und die eigenen Wahrnehmungsmuster zu hinterfragen.